Jubiläum: Zwei Jahre Textilportal (Podcast #030)

Aktualisiert am 4. Dezember 2023.

In dieser Podcastfolge drehen wir die Rollen um: Meike Rensch-Bergner alias „Frau Crafteln“ stellt mir – Gabriele Brandhuber – Fragen zum Textilportal: Wie es entstand, welche Ziele ich verfolge, wie es bisher gelaufen ist und wie es weitergehen soll.

Das Textilportal ist eine Plattform für Konsument:innen, die entweder selbst handwerken oder Wert auf schöne, nachhaltige, handgemachte Textilien legen. Textile Dienstleister:innen zu finden ist oft gar nicht so einfach für Konsument:innen, daher ist das Textilportal praktisch eine Suchmaschine für Materialien, Dienstleister:innen und Kurse. Aber eine Suchmaschine mit einem Menschen im Hintergrund. Gabi prüft jeden Eintrag und verfasst eine kurze Beschreibung. Das ist vor allem für jene Betriebe interessant, die KEINE eigene Webseite haben und die auch NICHT auf Social Media vertreten sind.

Das Textilportal ist in den letzten zwei Jahren langsam gewachsen – und das ist gut so, denn derzeit ist es noch ein Ein-Frau-Betrieb. Neben einer Tendenz zur Weltverbesserung hat Gabi auch eine Liebe zu schönen, handgemachten Dingen. Wir schätzen Produkt mehr, wenn wir wissen, wer sie hergestellt hat, wie viel Zeit und Können hineingeflossen ist.

Jahr 1 stand unter dem Motto „programmieren„, im Jahr 2 war das Jahresziel „bekannter werden„, und im kommenden Jahr 3 wird Gabi an der „Monetarisierung“ arbeiten: Spendenbutton prominenter platzieren, Werbung schalten, und „Software as a Service“ anbieten.

Highlights des vergangenen Jahres waren das Interview mit Anita Pavani und die laufende Zusammenarbeit mit Faser-Expertin Constanze Derham im Podcast.

Gabi wünscht sich, dass das Textilportal in den nächsten Jahren DIE Informationsquelle für textil interessierte Personen wird. Slogan: „Schau nach am Textilportal“

Kapitelmarken aufklappen

  • 00:00:40 Einführung
  • 00:02:37 Das Textilportal ist für Konsument:innen, die Wert auf schöne, nachhaltige, handgemachte Textilien legen
  • 00:05:14 Dienstleister:innen zu finden ist oft nicht so einfach
  • 00:08:27 Das Textilportal ist eine Suchmaschine – mit einem Menschen im Hintergrund
  • 00:11:41 Vielfältige Angebote im Textilportal: Material, Dienstleister:innen, Kurse
  • 00:12:50 Das Textilportal wächst langsam – und das ist gut.
  • 00:15:14 Lokale Textilwirtschaft sichtbar machen – textile Resilienz erreichen
  • 00:21:27 Welt verbessern und die Liebe zu schönen Dingen
  • 00:23:45 Handgemachte Kleidung als Wertschätzung und Kraftquelle
  • 00:25:26 Monetarisierung: Spendenbutton und „Software as a Service“
  • 00:33:05 Highlights des vergangenen Jahres: Anita Pavani und Constanze Derham
  • 00:35:44 Wissen vermitteln, Lust machen, bewusst machen
  • 00:38:27 Wünsche und Ziele für die Zukunft
  • 00:39:28 Textilportal weiterempfehlen, Einträge aktuell halten, Betriebe eintragen
  • 00:46:30 Geburtstagsgrüße und Dankeschön
  • 00:48:25 Schlussworte

Shownotes aufklappen

  • Meike Rensch-Bergner alias „Frau Crafteln“: https://shop.crafteln.de/
  • Ich habe Rosy Green Wool genannt, als Vertreter für zahlreiche Woll-Marken, die sich um mehr Nachhaltigkeit bemühen. Im Interview mit Kathi Wesely vom Woll-Habitat in Wien haben wir das Thema „nachhaltige Wolle“ beleuchtet.
  • Im Interview Kleidung selber nähen kann glücklich machen, das ich mit Meike geführt habe, haben wir ebenfalls über handgemachte Kleidung als Wertschätzung und Kraftquelle gesprochen.
  • Podcastfolge mit und über Fibershed
  • Der Begriff „Resilienz“ wird häufig als „Widerstandsfähigkeit“ übersetzt. Bezogen auf den Menschen beschreibt Resilienz die Fähigkeit von Personen oder Gemeinschaften, schwierige Lebenssituationen wie Krisen oder Katastrophen ohne dauerhafte Beeinträchtigung zu überstehen. (Wikipedia)
  • Interview mit Anita Pavani: Harry Potter trägt Pavani
  • Die Faserserie mit Constanze Derham im Textilportal Podcast.
  • Christiane Seufferlein: Projekt „Bertas Flachs“

Transkript aufklappen

Meike

Okay. Hallo Gabi, ich bin heute bei dir zu Gast und du bist bei mir zu Gast, sozusagen eine ganz komplizierte Folge. Wir haben eben schon überlegt, wie wir anfangen. Stellt euch einfach so vor, dass Gabi und ich auf einem digitalen Sofa sitzen zum Anlass des Geburtstags des Textilportals. Ich habe quasi eine digitale Geburtstagstorte auf meinem Teller und das Vergnügen mit Gabi zu sprechen, damit wir alle etwas mehr noch über die Hintergründe vom Textilportal erfahren. Und wir sprechen deswegen zusammen, weil es immer so wahnsinnig schwer ist, alleine das zu reden. Und jetzt bin ich mal ihr und stelle eure neugierigen Fragen.

Gabi

Ja, danke schön. Danke auch, dass du das machst mit mir. Ich fände das ein bisschen schwierig, so quasi Nabelschau zu betreiben und jetzt zu erzählen, wie es denn dazu kam und was die Pläne sind. Ich finde das einfach im Gespräch – so wie in allen Podcastfolgen eigentlich – finde ich es immer sehr angenehm, wenn man das im Zwiegespräch erzählt. Und da bin ich dir sehr dankbar, dass du dich bereit erklärt hast, mir heute die Fragen zu stellen. Das ist ganz ungewohnt.

Meike

Ja, aber klar doch. Also ich finde, ich bin ja großer Fan von Unternehmerinnen, sagen wir mal so. Also von Frauen, die was bewegen wollen. Und ich bin auch großer Fan vom Nähen und vom Selbermachen. Und insofern lag das natürlich nahe, dich gut zu finden.

Gabi

Oh, danke.

Meike

Deine Idee gut zu finden und dir das anzubieten. Weil wir können ja tatsächlich manche Sachen einfach nur leichter erreichen. Deswegen lass uns einfach loslegen. Und ja, zuhören tun uns ja heute wahrscheinlich schon die Fans vom Textilportal. Die wissen auch schon ungefähr, was es ist. Aber vielleicht kannst du es doch noch mal in so einem markigen Satz zusammenfassen oder erklären, was du damit meinst, was es ist?

Gabi

Was ich meine, was es ist? Das Textilportal ist mal grundsätzlich für Konsumentinnen, die gerne entweder selber handwerken, handarbeiten und/oder Wert auf nachhaltige Textilien legen. Das geht ein bisschen so Hand in Hand. Also ursprünglich konzipiert habe ich es tatsächlich einfach für Konsumentinnen, die nachschauen wollen: Wo kann ich Stoffe kaufen? Wo kann ich Wolle kaufen? Oder wenn ich es nicht selber machen kann: Wer strickt für mich Socken? Wer webt für mich einen Schal? Also: Wer kann es für mich machen? Da kommen diese ganzen Dienstleisterinnen rein. Oder: Wo kann ich es lernen? Das ist der dritte Bereich.

Meike

Ah ja, das ist ja eine ganz klassische Frage. Ich weiß gar nicht, wie oft ich die gestellt bekommen habe, seitdem ich nähen kann: „Kannst du nicht mal eben was für mich machen?“ Dann sage ich immer: „Nnnein. Ich habe auch nicht so viel Zeit.“ Oder viele sagen dann: „Ich kann das nicht,“ oder: „Ich war noch nie gut im Handarbeiten“, oder so was. Und dann denke ich immer: „Ah, wenn ich doch nur jemanden hätte, an den ich sie weitergeben könnte.“ Weil es auf der anderen Seite Leute gibt, die machen Dinge total gerne selbst, und mit Hingabe, und vielleicht sogar besser als ich. Und man findet nicht zusammen.

Gabi

Und vor allem gewerblich! Also während Corona. Wir erinnern uns: Alle haben plötzlich angefangen so Masken zu nähen. Und dann kam immer so: „Du nähst doch? Kannst du nicht für unsere Familie jetzt schnell mal 20 Masken nähen?“

Meike

Mal eben schnell.

Gabi

Und ich war so: „Nein, ich mach das nicht. Ich mach das nicht gewerblich! Geh bitte zur Schneiderin XY, die sowieso grad keinen Umsatz macht. Die hat was davon. Die kriegt ein Einkommen. Und du hast was davon. Ihr seid beide glücklich, aber lass mich damit zufrieden.“ Also wir beide [Meike und ich] kommen ja aus dieser Selbermacherinnenszene, aus dieser Näh-Nerd-Szene, wie das Constanze Derham immer so schön sagt. Und genau so, wie du jetzt sagst, das war eigentlich auch der Auslöser, der Ursprung vom Textilportal, dass ich ja seit mittlerweile bald neun Jahren einen Handarbeitsblog habe. Und so mindestens ein- bis zweimal im Monat kam die Anfrage: „Du nähst doch. Könntest du nicht für unsere Karnevalsgruppe hier in Köln zwölf Bibi und Tina Kostüme nähen?“ Und ich so: „Nein! Das mache ich nicht. Ich mache das nicht gewerblich. Das ist ein Hobby.“- „Ja, wo können wir uns hinwenden?“ Oder: „Du strickst doch! Ich hätte gerne für meinen Mann so ein paar Zehensocken. Der hat jetzt bald Geburtstag.“ Und ich so: „Nein! Ich stricke nicht für andere. Geh zu jemand, der das tut.“ Und dann kam eben die Frage: „Na, aber wo finde ich denn jemand?“ Weil ganz viel in dieser textil-gewerblichen Szene/ Also ich sage jetzt mal: Änderungsschneiderinnen findet man noch gut über Google. Das geht noch. Aber bei Strickerinnen wird es schon schwieriger. Und wenn man dann nicht unbedingt jemand hat, der also quasi per Mundpropaganda jemanden kennt, der wen kennt, der das tut, ist es tatsächlich sehr schwierig, jemand zu finden, der für mich Socken strickt.

Meike

Ja, weil das sind ja auch eher Kleingewerbe. Die haben kein Marketingbudget, die haben kein Ladengeschäft, die haben keine Plakatwand.

Gabi

Die haben oft keine Webseite. Und wenn sie eine Webseite haben, dann ist die nicht suchmaschinenoptimiert, klar, weil das kostet. Dann kommt die, wenn, dann vielleicht auf Seite 10 oder unter ferner liefen. Die sind oft auch gar nicht auf Social Media unterwegs. Die haben kein Facebook-Account, kein Instagram-Account.

Meike

Sonst hätten sie ja auch keine Zeit zum Stricken.

Gabi

Das zusätzlich. Also es ist eine gewisse Gruppe junger Unternehmerinnen, klassisch sind die Jung-Mamas, die anfangen mit Pumphöschen und Mützchen Nähen für ihre kleinen Kinder und das dann halt auch für andere tun. Also zumindest mal vor zehn Jahren war da so eine Welle. Die auf Facebook aktiv, sind oder auf Insta aktiv sind, und das zeigen. Oder Taschen nähen. Und dann gibt es aber gerade ältere Frauen, die vielleicht sogar ein Gewerbe haben als Strickerin, aber die in diesem ganzen Social Media Rummel überhaupt nicht drinnen sind. Und die findet man einfach nicht. Und dann gibt es Leute/ Oder ein Bekannter hat dann gesagt: Boah, er wünscht sich einfach so sehr so Fäustlinge, wie sie seine Großmutter gestrickt hat. Das ist so toll zum Spazierengehen mit dem Hund im Winter. Er hätte so gern solche Fäustlinge! Und dem habe ich halt dann mal welche gestrickt. Aber ich mache das nicht gewerblich, ich habe einen anderen Job. Und deswegen war ich dann so: Ich würde die so gern wohin verweisen! Aber wie mache ich denn das? Ich kriege Anfragen aus Deutschland, Österreich, Schweiz. Also will ich auch Adressen sammeln aus Deutschland, Österreich, Schweiz. Und ich muss dazu sagen, ich habe ja diesen Hintergrund als IT-Fachfrau. Ich habe im zweiten Bildungsweg Wirtschaftsinformatik studiert und habe mir diese technischen Grundlagen angeeignet. Und ich liebe Datenbanken. Ich mache das einfach so gern. Ich freue mich immer, wenn ich einen neuen Hinweis kriege und das dann wieder eintrage. Oder wenn sich jemand selbst einträgt. Das geht ja auch, wenn ich ein Gewerbe habe. Und letztens war eine, die sagt: „Ja, ich habe ja gar keinen Webshop! Da bringt ja ein Eintrag nichts.“ Ganz im Gegenteil! Genau dann, wenn man keinen Webshop hat, und keine andere Webseite, und kein Social Media und so. Genau dann ist es gut, weil man halt am Textilportal/ Als Konsumentin kann ich da wirklich suchen. Ich kann eine Frage eingeben. Eben wer – strickt – Socken – für mich? Und dann kriege ich halt angezeigt, wer das tut, und finde vielleicht jemand in meiner Nähe. Das ist der Sinn.

Meike

Im Prinzip sitzt du in der Mitte mit den Technikkenntnissen und links und rechts dürfen dann diejenigen sein, die suchen, oder die was bieten. Und die müssen eigentlich gar nicht viel können dafür, dass sie dann von dir gematcht werden. Dann bist du doch die Suchmaschine, oder?

Gabi

Ja, es ist eine Suchmaschine. Und es ist aber besser als Google. Weil, wie ich schon gesagt habe: Ganz viele Webseiten sind ja nicht suchmaschinenoptimiert. Die haben keine Keywords, und die haben kein Werbebudget. Und am Textilportal ist es halt so, dass ich im Hintergrund eine lange Liste habe von Schlagworten. Also ein Eintrag allein ist eigentlich noch zu wenig. Es wird dann erst spannend, wenn ich diesen Eintrag, zum Beispiel ein Wollgeschäft hier in Graz, wenn ich das beschlagworte. Da kann ich nachschauen: Was kriege ich da? Da kriege ich Stricknadeln und Häkelnadeln und Strickwolle, aus verschiedenen Materialien vielleicht. Vielleicht sogar regionale Schafwolle vom Coburger Fuchsschaf oder vom Schwarznasen was weiß ich was. Und dann habe ich auch Marken angelegt. Weil ich als Strickerin sehe vielleicht eine Anleitung und denke mir: „Wo kriege ich denn diese tolle Wolle von XY?“ Rosy Green Wool, oder was auch immer. Und das ist im Hintergrund angelegt. Das heißt, wenn ich einen Betrieb anlege, dann schaue ich – oder frage auch nach: Welche Marken führt ihr? Weil die Kundin kommt her und sagt: „Ich hätte gerne von der Marke sowieso.“ So sucht die ja.

Meike

Das ist die Frage. Und so denken ja oftmals die Anbieter:innen gar nicht, die ja eine gewisse Betriebsblindheit haben und ganz selbstverständlich finden, was sie immer benutzen, oder was sie immer machen. Und da kommen nämlich dann neben deinen IT-Kenntnissen auch noch deine Fachkenntnisse und deine Leidenschaft für die Textilien und die Materialien zutage. Dass du dann einmal von der Bedeutung der Schlagworte weißt, und aber auch die richtigen Schlagwörter anlegst. Und was ich ja auch schon mitbekommen habe – weil du hast ja meine Marke Crafteln auch angelegt – mit unheimlich viel Sorgfalt und Liebe das Ganze beschrieben hast. Das ist jetzt ja nicht, dass ein Roboter über meine Website gelaufen ist und sich die Wörter gesucht hat, sondern das ist ja tatsächlich der Mensch, du, die das gemacht hat!

Gabi

Ja. Und wenn ich eine Website finde oder mir empfohlen wird, dann lege ich auch Wert darauf, dass ich einen kurzen, knackigen Absatz verfasse, wo ich beschreibe, was diese Firma tut, so wie ich sie halt wahrnehme. Weil ich halt mit dem Blick der Konsumentin drangehe, die sagt: „Ich würde gerne… “ Ich habe es auch so aufgebaut, also im Hintergrund so programmiert, dass ich eine Frage stellen kann. Und um beim Wollgeschäft zu bleiben: Manche stricken dann auch für andere. Da kann man sich Socken stricken lassen oder eine Jacke stricken lassen. Machen aber nicht alle, diesen Dienstleistungsaspekt. Und in manchen Wollgeschäften kann man dann auch noch Kurse besuchen oder gibt es Strickabende. Und da kann man das in Gesellschaft machen

Meike

Also verschiedenartige Angebote und Dienstleistungen.

Gabi

Ja, genau. Und in dem Fall sind das drei verschiedene Angebote. Das eine ist von einem Ladengeschäft, wo ich was kaufen kann. Das zweite ist eine Dienstleistung, wo etwas für mich gemacht wird. Und im dritten kann ich sogar noch lernen dort. Oder mich treffen mit Gleichgesinnten.

Meike

Und das alles findet man im Textilportal. Und du hast es gefunden bei den Anbieterinnen.

Gabi

Genau. Ich habe den Anspruch, über kurz oder lang die Anbieter:innen im deutschsprachigen Raum abzubilden, das heißt Deutschland, Österreich, Schweiz. Das sind natürlich Hunderte.

Meike

Oder Tausende?

Gabi

Oder Tausende. Es sind jetzt gerade die 300 eingetragen.

Meike

Was ich schon großartig finde!

Gabi

Bis zum Jahresende, habe ich mir vorgenommen, möchte ich gern 500 Betriebe haben. Also ein bisschen ambitioniert. Da möchte ich noch gerne ein bisschen zulegen jetzt, und Gas geben.

Meike

Okay, du lässt deine Plätzchen backen. Wenn du zwischendurch die Einträge im Textilportal machst.

Gabi

Die Tochter backt bei uns, Gott sei Dank. Die backt auch sehr gerne und gut, das ist in Ordnung. Genau. Und das ist aber auch in Ordnung. Ich bin ja ein Ein-Frau-Betrieb noch. Also ich kann auch gar nicht [mehr und schneller Betriebe eintragen]. Ich glaube vor zwei Jahren haben wir mal gesprochen, wir zwei. Und dann hast du gesagt: „Ah, das kannte ich ja noch gar nicht! Sonst hätte ich das beworben!“ Und ich war so: „Wow! Lieber nicht jetzt noch großartig bewerben. Lieber langsam wachsen und klein.“ Weil mein Tag hat auch nur 24 Stunden. Und wenn das langsam wächst und langsam bekannter wird, auch durch den/ Also die Datenbank ist ja das eine, aber jetzt die diese Bildungsarbeit mit Podcasts und Blogposts, das ist ja das andere, was ich mache. Und da wird es jetzt auch schon langsam bekannt. Und da kommen immer mehr Leute drauf. Und nutzen das auch. Und dann denke ich, dann wird es einfach schön langsam wachsen und in einem Tempo, das mir auch gut tut.

Meike

Ja, das verstehe ich total. Also da will ich nämlich noch mal darauf zurückkommen, weil du vorhin gesagt hast, du machst immer so eine Kurzbeschreibung, die dir ganz wichtig ist über die jeweilige Anbieterin. Und da habe ich sofort daran gedacht: Das Textilportal ist meine Freundin. Also es ist sozusagen die Freundin, die ich um Rat frage, wenn ich etwas brauche. Und das unterscheidet es ja wirklich von der Suchmaschine, weil ich dann einen vertrauenswürdigen Menschen frage, eben dich als diejenige, die die Datenbank gefüllt hat.

Gabi

Ja, im Grunde ja. Oder halt die Betriebe, die sich selbst eingetragen haben. Oder ich kann ja auch, wenn ich eine Freundin habe, die zum Beispiel ganz tolle Sachen webt, auch für andere, dann kann ich deren Betrieb auch eintragen. Und es funktioniert dann so, dass ich mir die Einträge/ Also da gibt es so einen Button, da steht „jetzt kostenlos eintragen“. Und wenn da was reinkommt, dann schaue ich mir halt die Kanäle an, die da angegeben sind – manchmal eine Website, oder ein Facebook-Eintrag, oder ein Instagram-Eintrag, was auch immer da ist und schaue mir auch an: Passt das denn aufs Textilportal?

Meike

Aber das war genau das, was ich meine. Also es ist nicht eine große Suchmaschine, die mir ein Ergebnis ausspuckt, sondern es ist tatsächlich eine gewisse Form von Empfehlung, die du aussprichst. Vielleicht nicht ganz so wertend, weil es dir nicht so wichtig ist, welches Wollgeschäft das dann ist. Aber du hast es dir genau angeguckt. Das heißt, es ist nicht irgendein Wollgeschäft, was aus Fernost das schickt, sondern du hast es dir angeguckt.

Gabi

Oh ja! Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Weil im Grunde geht es mir ja darum, die lokale Textilwirtschaft sichtbar zu machen. Damit ich zu lokalen Anbieterinnen und Anbietern finde. Also weil ich gesagt habe: „Passt das dann auch aufs Textilportal?“ Ein Fall, wo es nicht passen würde: Wir sind auf Urlaub gefahren nach Kroatien und standen auf der Autobahn im Stau. Und auf der Nebenfahrbahn war ein Auto aus Deutschland, auf dem groß draufgestanden ist, also mit Werbung beklebt: „Ihr Maßhemd nur 27 Euro! Rufen Sie jetzt an! Telefonnummer sowieso.“

Meike

Und du bist ausgestiegen und hast an das Fenster geklopft?

Gabi

Nein, mein Sohn, der auch mit war. Mein Sohn, damals 19 Jahre alt, sagt: „Oh! Ein Maßhemd um 27 Euro! Da rufe ich an!“ Und rief aus unserem Auto, auf der kroatischen Autobahn, das andere Auto, das nebenan war, an.

Meike

Über das Weltall, über den Satelliten.

Gabi

So ungefähr. Und hat dann mit dem gequatscht. Und hat dann gesagt: Ja, wie das denn gehen kann? Und das ist ja so günstig. „Hallo, wir sind hier auch auf der Autobahn!“ Und der andere hat dann gesagt: Die haben so ein Franchise System. Da gibt es mehrere in ganz Deutschland, Franchisenehmer, wo man hingehen kann. Und die nehmen quasi die Maße ab. Die vermessen einen. Und dann schicken sie die Daten nach Südostasien, und da wird das Hemd dann produziert. Und dann kommt es von woauchimmer – Bangladesch. Dauert halt zwei, drei Monate, aber dann kommt ein maßgefertigtes Hemd. Und das kann halt nur so günstig sein, weil wir halt die Arbeitskraft derer ausnutzen, die da vor Ort einfach wenig Geld verdienen. So. Und das ist zum Beispiel ein Betrieb, der nicht aufs Textilportal kommen wird.

Meike

Ja, genau das meinte ich. Dass es eine gewisse Auswahl gibt, die du triffst, weil du ja mit einer bestimmten Haltung und einer bestimmten Idee an die ganze Sache rangehst. Du möchtest, dass die im deutschsprachigen Raum Anbietende und Suchende sich finden. Und du möchtest, dass auch bestimmte Gewerbe weiter bestehen, die es vielleicht schwer haben, weil sie so regional irgendwo in Hintertupfingen oder so was sitzen. Dass die die Möglichkeit haben, weiter zu existieren. Oder? So habe ich das verstanden.

Gabi

Ja, das kommt auch dazu. Es hat sich jetzt ein bisschen erweitert in den letzten Monaten, auf B2B-Beziehungen. Also, sagen wir mal, ein junges Label, eine Marke, die gerne regional produzieren lassen möchte. Und da wird sehr viel gejammert. „Die deutschen Textilbetriebe schließen! Und wir haben keine Webereien mehr, wir haben keine Strickereien mehr, es gibt keine Spinnereien, es gibt keine Lohn-Nähereien, die in Lohn nähen. Und das stimmt nur zum Teil, weil es gibt noch Betriebe, auch wenn sehr viele schließen. Aber warum schließen die denn? Weil wir als Konsument:innen/ Oder, weil viele weniger auf Qualität Wert legen und viel mehr auf den Preis schauen. Ich weiß natürlich, okay, wir kommen jetzt in diese Preis-Diskussion. Nicht jeder kann sich … Aber wie auch immer.

Meike

Nein, nein! Aber wir alle wissen auch, dass Fast Fashion einfach doof ist. Und dass es aber sehr verführerisch ist, wenn man einfach irgendwo was hängen sieht, es gefällt einem, und dann sagt man: „Oh, kleiner Betrag“, und zack, nehme ich mit. Obwohl wir das alle wissen, existiert dieses Phänomen.

Gabi

Es ist total verlockend. Es ist verlockend. Und dann gibt es aber auch junge Labels, die gerne lokal produzieren wollen. Und die dann vor der Aufgabe stehen, eine Näherei zu finden, die für sie jetzt aus einer Kollektion keine Ahnung, 300 Shirts mal näht. Es gibt welche, aber man muss sie erst mal finden. Und da gehe ich jetzt auch ein bisschen auf diese B2B-Schiene. Da kommen wir jetzt in den Bereich von Fibershed rein. Fibershed, das ist ein Verein mit Sitz in der Schweiz, kommt ursprünglich aus den USA, die sich halt für regionale Textilproduktion einsetzen und mit denen ich auch in Verbindung bin und teilweise kooperiere, weil ich es so unglaublich wichtig finde, dass wir uns ein bisschen loslösen von dieser Abhängigkeit. Von Textilproduktion, die ganz woanders passiert. Wo ich wenig Einblick habe, wie dort die Arbeitsbedingungen sind, wie dort Umwelt geschützt wird oder auch nicht. Also so wie heißt denn das? Es gibt dieses Modewort: Resilienz. Genau, so heißt das. Also ein bisschen auch im Textil ein bisschen resilient zu werden. Ein bisschen das zu fördern, dass die europäischen Textilfirmen, nicht alle zusperren müssen, weil nur marktwirtschaftliche Kriterien angelegt werden.

Meike

Das hat ja mehrere Aspekte. Zum einen bringst du diese Anbieterinnen und Suchenden zusammen und ermöglichst damit vielleicht die Fortführung einer Existenz, die ohne diese Vermittlungstätigkeit einfach nicht genügend Kund:innen hat. Und auf der anderen Seite ist es aber auch so, dass du mit den Inhalten, die du schaffst, über Podcasts und Blogposts, die du machst, ja auch erst mal das Bewusstsein dafür schärfst. Und im weitesten Sinne die Lust weckst, sich mal auf eine andere Art und Weise mit den selbst gemachten Dingen oder den Materialien zu beschäftigen, statt einfach nur zuzugreifen, was rumhängt.

Gabi

Ja. So ein bisschen mehr Nachdenken. Brauche ich das wirklich? Woraus ist denn das gemacht? Wo kommt denn das her? Können mir die glaubwürdig vermitteln, dass kein Mensch darunter gelitten hat, dieses Textil herzustellen? Zum Beispiel.

Meike

Ich bin ja großer, großer Fan von Weltverbesserung und von Menschen, die die Welt verbessern wollen. Und ich finde, das darf man auch ganz deutlich sagen, dass du das ja nicht nur machst, weil du Datenbanken liebst. Weil dann könntest du ja auch deine Rezepte ordentlich ablegen, was du bestimmt getan hast. Sondern dass da ja dieser Weltverbesserungsgedanke mit drinnen ist.

Meike

Oh ja. Schon. Ja, das ist richtig. Ich möchte die Welt verbessern, bis zu einem gewissen Grad, soweit ich das kann. Es kommt auch dazu, die Liebe zu schönen handgemachten Dingen. Die Wertigkeit, die dahintersteckt, wenn ich einen/ Ich meine, ich als Selbermacherin habe ja angefangen vor einigen Jahren meine Kleidung selber zu nähen. Weil ich wollte, dass das zusammenpasst. Und weil ich wissen wollte, wo das Material herkommt und alles. Ich mag einfach so gern schöne Dinge. Und dazu gehört auch gut gemachte Kleidung. Ich habe mir jetzt noch nie einen Blazer maßschneidern lassen, weil ich halt gerade selber einen Blazer nähe.

Meike

Weil du es kannst!

Gabi

Weil ich es kann, oder mir aneigne, oder was auch immer. Aber ich denke jetzt an das einzige wirklich maßgeschneiderte Kleidungsstück, das ich besitze. Weil meine Eltern waren immer schon sehr sparsam. Das ist dieses Ballkleid. Wir hatten zum Maturaball – also Abitur in Deutschland, Matura mit 18 in Österreich – Wir hatten zum Maturaball einen Stoff gekauft, einen ganzen Ballen. Das war so eine grüne Rohseide, smaragdgrüne Rohseide. Aus diesem Stoff hatten dann alle Mädchen der Klasse ein Kleid. Jede ein anderes, jede nach ihren Vorstellungen, jede bei einer Schneiderin in Auftrag gegeben. Und dieses Kleid passt mir nicht mehr. Zwei Schwangerschaften und 30 Jahre später, kaum zu glauben, es passt mir nicht mehr. Aber es hängt in meinem Schrank. Ich habe es zwischendurch sogar mal umgearbeitet. Und es hat so einen Wert, weil einfach so viel Handarbeit drinnen steckt, und so viel Geschichte an diesem Ding. Und ich bin der Überzeugung, dass wir Kleidung mehr schätzen, wenn wir wissen, wer das für uns gemacht hat.

Meike

Absolut. Und es gibt ja auch mehr Kraft. Also als ich noch nicht genäht habe, oder auch noch nicht so gut nähen konnte, und mein erstes Buch veröffentlicht hatte, und auch schon klar wurde, da kommt jetzt Fernsehen und so weiter. Da habe ich mir einen pinken Hosenanzug nähen lassen. Abgesehen davon, dass es für Plus-Size keine pinken Hosenanzüge gab, und deswegen ich das nähen lassen habe, habe ich hinterher erst kapiert, wie sehr das Kraft und Rüstung war, dieses für mich gemachte Ding. Und damals habe ich schon immer allen Leute gesagt: „Ey, das war gar nicht so viel teurer, als jetzt in so ein großes Warenhaus zu gehen.“ Und dieses Bewusstsein zu schaffen dafür, finde ich total wichtig. Und den einen ist es halt so: Die mögen dann gerne mehr lernen, wie sie das machen. Und machen das auch gerne. Und finden das auch nicht als Zeitverschwendung oder als großen Kraftaufwand. Und dann gibt es andere, die können das nicht, oder haben da jetzt in dieser Lebensphase vielleicht gar keinen Bezug dazu, oder haben das nie so gelernt. Und deswegen finde ich ja dieses davon reden, davon zu erzählen und die Leute zu begeistern so wichtig. Weil irgendwie: Früher oder später kriegen sie es vielleicht doch. Also ich mag diesen Weltverbesserungs-Gedanken. Und mir ist schon klar, dass eine Frau sozusagen nicht die ganze Welt verbessern kann. Aber ich finde das immer gut, weil ich glaube, dass das ganz viel Kraft gibt, solche Dinge auf die Beine zu stellen. Und auch solche großen Sachen wie das Textil Portal. Auch wenn du sagst, es ist noch klein! Aber ich finde, du hast eine Menge Datenbank-Einträge, und das ist stetig gewachsen, und du bist immer dran. Hut ab! Herzlichen Glückwunsch!

Gabi

Dankeschön!

Meike

Aber bei der Weltverbesserung, oder auch bei den Hobbys und bei dem Selbermachen kommt ja ganz oft die Frage: „Ja, und kann man davon leben?“

Gabi

Vom Textilportal kann ich noch nicht leben. Ganz eindeutig. Ich arbeite ja als IT-Dienstleisterin. Da bringe ich vorwiegend Frauen bei, wie sie ihre Webseiten selbst betreuen können. Also es hat auch diesen Ermächtigungsgedanken bis zu einem gewissen Grad. Meine Lieblingskundin kommt und sagt: „Weißt du, mein Techniker versteht ja nicht mal meine Frage!“ Das sind die, die zu mir kommen und denen ich dann sehr gerne erkläre, und zeige, und ermächtige dazu, dass sie ihre technischen Sachen selber auf die Reihe kriegen. Und damit verdiene ich meine Brötchen. Und das Textilportal existiert jetzt seit zwei Jahren. Jahr 1 war, ich sage jetzt mal, mit technischen Problemen beschäftigt. Oder Suche: Welche Plattform nehme ich? Welche Plugins nehme ich? Ah, das Plugin sieht gut aus. Dann probiere ich das aus. Dann funktioniert es doch nicht. Dann muss man was anderes suchen. Also es hat diese Kinderkrankheiten im Jahr 1 ein bisschen behoben, mehr oder weniger. Seitdem funktioniert es auch ganz gut. Jahr 2 war: Ich habe vor ungefähr einem Jahr mit dem Podcast angefangen. Jahr 2 ist für mich „sichtbar werden“, bekannter werden. Und ich freue mich auch wirklich extrem, wenn mir jemand auf Instagram schreibt: „Schau mal, ich habe da was gefunden!“ Und einen Beitrag weiterleitet von jemand anderem, den ich gar nicht kenne, der eine Podcastfolge weiterempfiehlt. Und sagt: “ Ah, horch mal rein am Textilportal, die Brennnessel-Folge war so toll!“ Also ich kriege gerade Gänsehaut. Ich freue mich einfach wahnsinnig über diese Weiterempfehlungen. Und dass es offensichtlich vielen Menschen gefällt, was ich tue. Und ich kriege auch immer wieder Komplimente für meine wahnsinnig samtige Stimme.

Meike

Aber das klingt jetzt ja so ein bisschen sehr heilig, liebe Gabi.

Gabi

Wie heilig?

Meike

Naja, so im Sinne von so selbstlos. Und ich mach das nur, die Welt zu verbessern.

Gabi

Horch zu! Nein nein!

Meike

Und die Frage ist natürlich schon … Ja klar, im ersten Jahr: Man baut erst auf, und dann verdienst du natürlich noch nicht viel Geld. Aber ganz konkret: Wenn ich jetzt einen Sack voll Geld habe, oder auch ein paar Euros übrig: Wie kann man dir was zukommen lassen?

Gabi

Oh, danke. Also man kann jetzt schon was spenden. Tatsächlich. Es gibt einen Spenden-Button irgendwo auf der Website ganz unten, glaube ich? Oder im Newsletter?

Meike

Ganz versteckt. Aber wenn man ganz hartnäckig ist findet man das?

Gabi

Nein, es gibt auch bei jeder Podcastfolge am Ende den Spendenaufruf und auch den Link zum Button. Das findet man schon. Und das nehmen tatsächlich auch Leute in Anspruch. Es spenden tatsächlich Leute was. Ich bin immer völlig baff, wenn da was reinkommt und freue mich tierisch. Es ist nicht so selbstlos. Also ich denke einfach: Jahr eins, Jahr zwei aufbauen. Jahr drei – das ist ein Ausblick aufs nächste Jahr – steht für mich unter dem Motto „Monetarisierung“. Also über kurz oder lang möchte ich schon mit dem Textilportal Geld verdienen. Und da gibt es ja verschiedene Möglichkeiten. Also einerseits gibt es tatsächlich Podcasterinnen und Podcaster, die wirklich davon leben könne, wenn die halt genügend Reichweite haben.

Meike

Die dann Werbung machen in ihrem Podcast zum Beispiel

Gabi

Werbung machen im Podcast zum Beispiel könnte ich mir schon vorstellen. Halt immer unter der Prämisse, dass das passt. Dass dieser Betrieb, der sich da bewerben lassen möchte, auch zu meinen Werten passt, und zu dem allgemeinen Podcasting, also Textilportal-Sachen. Das ist das eine. Und dann geht es auch darum: Je mehr Zugriffe ich habe, am Textilportal, desto besser kann ich argumentieren, warum da jemand Werbung schalten sollte. Das heißt: Erst Reichweite aufbauen, dann Werbung schalten. Und das dritte ist – und da werde ich Anfang des Jahres mal eine Umfrage starten – dass ich die Idee habe, dass Kursleiterinnen ihre Kurse auch übers Textilportal verkaufen können sollen.

Meike

Sie brauchen dann keinen eigenen Shop oder so was, sondern die ganze Buchungsabwicklung läuft dann über dich.

Gabi

Richtig, genau. Die stellen ihren Kurs ein, zahlen einen kleinen Obolus dafür, und die Leute können direkt da ihr Ticket kaufen, bezahlen. Ich habe jetzt gerade für eine liebe Bekannte, wir haben gemeinsam so einen Ticketshop eingerichtet. Das ist einfach kostenintensiv, wenn man das selber macht.

Meike

Ja klar, und ist super. Vor allen Dingen verschwinden die Leute nicht gleich. Also die sind auf deiner Website, auf dem Textilportal, haben was gefunden und können: Zack, kaufen! Und haben sozusagen ihr Bedürfnis erfüllt, statt dann noch mal nachzudenken: „Mache ich das übermorgen?“

Gabi

Zum Beispiel. Also gerade wenn ich suche: Wo kann ich Stricken lernen? Und diese Stricklehrerin dann gerade einen Kurs eingestellt hat oder so. „Ah super! Das startet ja in zwei Wochen!“ Da kann ich dann [gleich buchen]. Das ist die Idee. Also das nennt sich „software as a service“. Ich brauche nicht meinen eigenen Ticketshop, sondern der kann da angebunden sein. Das wäre eine Idee zur Monetarisierung. Und wenn das so klappt, das wäre einfach schön, wenn ich über kurz oder lang wirklich im Textilportal nicht nur reinbuttern würde, sondern auch was rauskriegen würde.

Meike

Ja, genau. Das wollte ich gerade noch mal zusammenfassen. Also wir haben jetzt gehört: Du hast verschiedene Phasen, in denen du gedacht hast. Du hast dir die Zeit genommen, das gründlich zu machen, sodass du selbst in dein Geschäftsmodell reinwachsen kannst. Und du bist jetzt in dieser Phase, wo du schon sichtbar bist, wo du aber noch nicht konkrete Einnahmen hast, also keine Produkte verkaufst, und aber trotzdem ganz viel schon gibst. Also gerade Podcasts, zum Beispiel. Und du hast mir vorhin auch erzählt, dass du das transkribierst, also dass es dann auch in Textform noch weiterverarbeitet wird. Das ist ja schon wahnsinnig viel, was man so als Interessent:in geschenkt bekommt. Und ich finde es super, dann auch einen Hut aufzustellen, die Kaffeekasse, die digitale. Und dann zu sagen: „Wenn dir das gefällt, dann kannst du auch was zurückgeben.“ Und das geht mir als Kundin tatsächlich oft so, dass ich das sehr, sehr gerne möchte und dann auch den Button finden möchte und nicht danach suchen möchte.

Gabi

Soll ich ihn prominenter platzieren, meinst du?

Meike

Ja, warum auch nicht? Also ich glaube, dass wir das in Deutschland oder im deutschsprachigen Raum noch lernen müssen, das mit dem finanziellen Wertschätzen von kostenlosen Inhalten im Internet. Das ist noch nicht so gängig wie im amerikanischen Sprachraum. Aber ich bin immer dankbar für jede Kaffeekasse, die da irgendwo steht. Weil mir das auch ein Anliegen ist, Danke zu sagen.

Gabi

Also ich weiß nicht? Ich habe schon den Eindruck, dass es sich im deutschsprachigen Raum auch schon langsam ein bisschen rumspricht. Es gibt ja ganz viele, die auf Patreon zum Beispiel sind. Wo man quasi so ein Monatsabo abschließen kann und den/die Content Creator da unterstützen kann, monatlich auch. Ich habe jetzt einfach mal einen Paypal Spenden-Button.

Meike

Sehr gut. Also Leute, sucht den Button. Welche Farbe hat er? Vielleicht können wir sozusagen mit der Farbe helfen.

Gabi

Im Newsletter ist er orange.

Meike

Sehr gut.

Gabi

Auf der Website sollte ich ihn vielleicht tatsächlich noch mal einbauen. Ich muss mal schauen. Okay, ich notiere mir das: Spendenbutton prominenter.

Meike

Okay. Also wir haben jetzt von diesen Phasen gehört. Lass uns noch mal auf die letzten Monate gucken. Was war dein Highlight?

Gabi

Was war mein Highlight?

Meike

Oder gibt es mehrere?

Gabi

Also ein Highlight im letzten Jahr war ganz sicher das Interview mit Frau Pavani. Anita Pavani Naturstoffe.

Meike

Was hat dich daran so berührt? Was war das, wo du jetzt sagst: Hach!

Gabi

Das war dieses Bild, das sie da erzählt, wie sie als junge Hippie mit einem Schäfer in seinem langen Schäfermantel mit Rauschebart auf der Frankfurter Textilmesse aufschlägt. Und sie hat gesagt: „Wir hatten unsere Möhrchen dabei und unsere Sonnenblumenkerne.“ Und die haben sie alle überhaupt nicht ernst genommen: Was sie da jetzt will, mit ungefärbten Leinenstoffen. Das war so ein tolles Gespräch! Immer noch, wenn ich daran denke, das war so ein lustiges Gespräch mit ihr. Oder die Podcastfolge heißt „Harry Potter trägt Pavani“. Weil, was ich nicht wusste, sie einfach auch viel an Großkunden verschickt. Sie hat so einen Versandhandel. Und unter anderem halt auch immer wieder Stoffe nach Hollywood gehen. Und tatsächlich Stoffe, die sie designt hat und produzieren hat lassen, dann in Hollywoodfilmen auftauchen. Aus heiterem Himmel kam diese Information, damit hatte ich nicht gerechnet, und das war großartig.

Gabi

Und ein konstantes Highlight ist Constanze.

Meike

Kann kein Zufall sein mit diesem Namen, was?

Gabi

Also Constanze Derham, die du ja auch sehr, sehr gut kennst.

Gabi

Und ich genieße das sehr, die Zusammenarbeit mit ihr, wo wir ja regelmäßig gemeinsam Podcastfolgen produzieren. Ich schätze sie unheimlich. Und ich fühle mich fast so ein bisschen als Kollegin. Also so, als ob ich jetzt nicht mehr ganz allein wäre am Textilportal, weil Constanze macht das regelmäßig mit mir.

Meike

Ja, das würde ich schon fast als Team bezeichnen.

Gabi

Ja, es ist eine vorsichtige Annäherung an ein Redaktionsteam. Schauen wir mal, wie sich das entwickelt. Genau, das sind so die zwei großen Sachen.

Meike

Genau, mit Constanze machst du die Materialkunde-Dinge, weil Constanze ja sich immer sehr gerne sehr tief in so Themen rein-nerdet.

Gabi

Ein unglaublich fundiertes Wissen hat auch, und immer so schöne Anekdoten ausgräbt über verschiedene Dinge.

Meike

Genau. Und das ist ja eben, wir haben ja viel über diese Vermittlung gesprochen, wo wir Angebote und Nachfragen zusammenbringen. Und das ist dieser Teil der Wissensvermittlung, des Lust-Machens, des Bewusst-Machens, der dir auch genauso wichtig ist. Der dieses Angebot ergänzt und einfach wertiger macht als nur eine reine Suchmaschine.

Gabi

Ja, weil ich der festen Überzeugung bin: Wenn wir mehr Bezug haben zu diesen Textilien, wenn wir mehr Geschichten auch dazu wissen. Mir fällt grad ein „Bertas Flachs“. Also Christiane Seufferlein, die muss ich jetzt auch noch mal interviewen im Podcast. Christiane Seufferlein hat vor zwei Jahren ein Projekt ins Leben gerufen, das heißt „Bertas Flachs“. Die hat eine große Hochzeitstruhe bekommen, wo jemand angerufen hat: „Sag, du machst doch was mit Flachs, möchtest du diese Truhe?“ Und sie so: „Ja, nehme ich.“ Und dann war die voller Flachszöpfe, voller unversponnener Flachszöpfe, weil das damals im Mühlviertel in Oberösterreich einfach so Tradition war, dass ein junges Mädchen zur Hochzeit eine Flachstruhe bekommen hat. Und dann saß sie auf diesem Berg Flachs und hat gewusst: „Das kann ich im Leben nicht verspinnen!“ Und hat angefangen, das zu verschenken. Weltweit. Und inzwischen ist Bertas Flachs um die Welt gereist. Und Christiane hat gerade letztens in einer Online-Veranstaltung was ganz Schlaues gesagt: Dass es wichtig ist, dass wir diese Lust wecken auf regionale, auf nachhaltig produzierte Textilien. Es reicht nicht, nur mit der Öko-Keule daher zu kommen und zu sagen: „Das ist alles so weit weg!“ und so weiter. Sondern diesen lustvollen Ansatz mehr!

Meike

Ja, verstehe. Also statt zu sagen: „Das was du machst ist schlimm!“ Sondern so ein gut riechendes Leckerli anzubieten und zu sagen: „Probiere doch mal!“

Gabi

Zum Beispiel, ja! Und wenn ich diese Geschichte hinter einem Produkt kenne, dann macht es das viel wertvoller für mich.

Meike

Absolut.

Gabi

Und dann bin ich auch bereit, dafür einen höheren Preis zu zahlen, weil es eine Wertschätzung ausdrückt.

Meike

Und das ist sozusagen das… Also ich glaube schon, dass es das ist, was dir die Kraft gibt, dieses Wissen oder diese Leidenschaft in die Welt zu bringen. Und das spürt man auch in dem, was du machst. Was wünschst du dir denn jetzt so für die nächsten Jahre? Du hast zwar von deinen Plänen geredet, das klingt alles so ein bisschen nach Arbeit. Aber was ist sozusagen.. Es gibt diese ganz große Vision: ich will in ganz Deutschland. Und ich will sie alle bekehren. Und es gibt die nächsten Schritte. Aber was ist sozusagen das, was du dir wünscht? Was ist jetzt der nächste Meilenstein? Oder das, wo du sagen würdest: Wow! Wenn das jetzt käme!

Gabi

Was richtig großartig wäre, wenn jemand zum Beispiel fragt: „Ach, kannst du mir jemand empfehlen, der Socken strickt?“ Dass die Leute dann sagen: „Schau nach am Textilportal.“ Also das wäre halt schon sehr cool, wenn das Textilportal quasi die Webadresse würde, wenn ich irgendwas Textiles suche – textile Dienstleistungen und so weiter – wo ich als erstes mal da nachschaue: Was gibt es in meiner Nähe?

Meike

Das heißt, es müsste noch ein bisschen bekannter werden. Wir können dich dadurch unterstützen. Jetzt dürfen wir das. Dass wir das weitererzählen, was du machst. Damit das sozusagen die Adresse wird, an die man denkt.

Gabi

Weiterempfehlen, aber auch einfach eintragen. Einfach Betriebe eintragen. Es gibt so viele Betriebe, von denen ich nichts weiß. Es gibt dann immer wieder Leute, die mir schreiben: „Kennst du das schon? Kennst du das schon?“ Dann mache ich es halt selber, und trage das selber ein. Aber was ich jetzt noch nicht gesagt habe, ist: Wenn es diesen Grundeintrag gibt, dann kann der Betrieb auch einen Account anlegen und selber diesen Eintrag aktuell halten. Das ist nämlich ganz wichtig. Das Um und Auf ist, dass die Telefonnummer aktuell ist, dass die E-Mail-Adresse aktuell ist, sonst bringt das nichts, sonst kann man mich nicht kontaktieren. Und das wäre großartig, wenn sich ein Betrieb erstens mal selber einträgt und dann halt auch so einen Account anlegt, damit er den Eintrag von Zeit zu Zeit aktualisieren kann. Das ist einfach eine Möglichkeit. Und damit würde mir ein bisschen Arbeit abgenommen werden.

Meike

Okay, das können wir ja als klaren Aufruf einfach mal formulieren. Nicht so, man könnte und tut und so weiter, sondern wir sagen es jetzt mal ein bisschen deutlicher: Wenn du einen Betrieb hast, der gut ins Textilportal passt, oder jemanden kennst, die das hätte, dann kannst du die ansprechen. Weil man kann sich dort selbst eintragen. Und wenn man, sage ich mal, nicht die Riesen-Texterin von der Welt ist, dann guckst du da auch noch mal drüber und hilfst auch mit den Schlagwörtern. Aber man kann sich selbst eintragen und das ist für alle Beteiligten ja interessant. Also es ist für den Betrieb selbst interessant. Es ist für die Kundinnen, die was suchen, interessant. Und es ist für Gabi interessant, weil es eine Hilfe ist, weil sie gar nicht alle finden kann. Also trau dich, mach’s!

Gabi

Ich muss dazu sagen, weil die Frage immer kommt: „Und was kostet das dann?“ Und das kostet halt derzeit gar nichts. Der Grundeintrag ist kostenlos.

Meike

Nein, es kostet kein Geld, aber es kostet ein bisschen Mühe.

Gabi

Ja, das ist richtig. Aber der Grundeintrag ist kostenlos und muss auch kostenlos bleiben, weil ich ja möglichst alle Betriebe im deutschsprachigen Raum da haben möchte.

Meike

Also genau, also die Investition ist Zeit. Und der Nutzen ist, dass andere dich finden können. Das heißt, wenn du so einer bist, dann mach, trag dich ein. Und wenn du jemanden kennst: schubse sie, damit sie auch machen. Also informiere sie.

Gabi

Genau. Und falls jemand sagt: „Naja, aber ich kann da ja nicht jemand anderen eintragen, den Betrieb! Vielleicht möchte der- oder diejenige das gar nicht?“ Das ist im Grunde kein Problem, auch wenn es um den Datenschutz geht. Ich darf das sagen, weil ich bin geprüfte Datenschutzexpertin hier in Österreich. Also: Es ist kein Problem. Wir sprechen hier von gewerblichen Daten, Adresse, Telefonnummer. Und wenn das ein Gewerbebetrieb ist, das ist wichtig! Wer sich einträgt, oder jemand anderen einträgt: Der Betrieb muss eine Gewerbe-Berechtigung haben, in irgendeiner Art und Weise. Also wenn die Oma Socken strickt für ihre Enkel, ist das ganz wunderbar. Aber am Textilportal liste ich nur gewerbliche Anbieter.

Meike

Das ist gut, dass du das noch mal so deutlich sagst. Ich glaube, das ist dem Laien nicht immer klar.

Gabi

Ja, und wo ich auch schon/ Bei den 300 Betrieben, die wir jetzt eingetragen haben, waren bisher zwei, die gesagt haben: „Wollen wir nicht!“ Das ist auch kein Problem. Dann nehme ich die wieder runter und vermerke mir intern, dass die nicht vertreten sein wollen, damit sie nicht noch einmal eingetragen werden. Und zwei- oder dreimal hatte ich, dass jemand sich eingetragen hat und ich dann auf die Website gegangen bin und gesehen habe, dass da stand: „Häkeltuch um 30 Euro“ oder um 25 Euro. Also wir sprechen von einem Häkteltuch, das 2 Meter mal 1 Meter, also richtig riesengroßes Häkteltuch!

Meike

Also zu billig!

Gabi

Unglaublich viel Arbeit drinnen steckt, und ich weiß das. Ich weiß, dass da viel Arbeit drinnen steckt. Und dann hat die das zu einem Schleuderpreis da raufgestellt. Und dann habe ich sie/ Also das kann schon passieren, dass ich dann jemanden anschreibe und sage: „Hey du, wie geht sich das denn aus?

Meike

Und wie geht es den anderen? Was sollen die anderen denn machen, wenn du das zu dem Preis rausgibst?

Gabi

Ja, also wie soll ich sagen, das ist meine redaktionelle Arbeit bei solchen Betrieben. Dass ich wirklich Bauchweh kriege, wenn sich jemand unter Wert verkauft, oder die eigene Arbeit so wenig wertschätzt. Da denke ich dann: Als Hobby alles ganz wunderbar! Wenn die sagt: „Ja, ich mach das doch gern! Und ich sitze doch abends beim Fernsehen und stricke da so vor mich hin, oder häkle.“ Alles wunderbar, kann jede machen. Ich möchte aber, dass die Gewerbetreibenden für ihre Arbeit entlohnt werden, egal wo auch immer auf der Welt die sind. Dass die einen gerechten Lohn erhalten und auch einen gerechten Lohn für sich selber fordern.

Meike

Sehr gut! Das ist vor allen Dingen ja auch ein frauenstärkender Ansatz. Man könnte es ja sogar feministisch nennen. Zu sagen, dass auch die weiblich konnotierten Tätigkeiten adäquat bezahlt werden. Also das ganze Handarbeiten ist ja in so einer… Entweder haben wir es nach Fernost delegiert, oder aber es ist in dieser weiblichen Sphäre angesiedelt. Und dann oft nicht mit den adäquaten Preisen versehen. Und das finde ich einen total wichtigen Aspekt zu sagen, dass natürlich über so eine Portalfunktion Sachen auch vergleichbar werden, und du dann auch jemanden ansprichst und sagst: „Hör mal! Da geht noch was.“

Gabi

„Willst du nicht ein bisschen mehr verdienen? Ich finde, du machst schöne Sachen. Ich finde, du verlangst zu wenig.“

Meike

Ja, finde ich total wichtig.

Gabi

Das ist nicht besonders gut angekommen, muss ich dazu sagen. Und ich kenne auch dieses Argument. Ich höre das auch immer: Wenn man dann am Weihnachtsmarkt steht, mit 50 Paar Socken. Und dann kommt jemand und sagt: „Was?! Du willst 30 Euro für das Paar Socken, beim XY kriege ich es aber um 10!“ Dann sag ich: „Dann ist dieser Mensch diese Handarbeit nicht wert.“

Meike

Ja, weil wir es so gewöhnt sind, das nicht wertzuschätzen und so weiter. Das heißt, da ist noch eine ganze Menge Aufklärungsarbeit notwendig. Und umso wichtiger ist das, was du machst. Also sowohl in dieser inhaltlichen Aufklärung – oder ich weiß nicht, das klingt immer so blöd. Wissensarbeit, was du vorhin sagtest, finde ich eigentlich schöner. Und auch in der Betreuung dieser Datenbank und den Menschen, die dahinterstehen, letztendlich.

Gabi

Ja.

Meike

Ja, super. Also ich meine, was ich jetzt gehört habe, ist: Du hast eigentlich schon immer eine Liebe zu diesen Materialien, zu den Handarbeiten gehabt. Du hast darüber gebloggt mit einem privaten Handarbeitsblog. Hast dann dein berufliches Know-how genommen und hast gesagt: „Wie kann ich das zusammenfügen? Wie kann ich das, was ich kann, sinnvoll einsetzen?“ Und hast damit das Textilportal gegründet. Das finde ich wirklich ganz großartig und gratuliere ganz herzlich zum Geburtstag des Textilportals.

Gabi

Dankeschön!

Meike

Gratuliere uns allen, dass es das gibt. Und vielleicht ist euch auch noch mal deutlich geworden, dass Gabi das tatsächlich so aus eigener Kraft schafft, mit eigenen Händen. Und wenn ihr das gut findet, wenn ihr das genauso gut findet wie ich das finde, dann unterstützt sie. Wir sprachen über den Spendenbutton. Aber wenn ich sie richtig verstanden habe, dann ist vor allen Dingen auch dieses Mitmachen und Weitersagen wirklich ganz, ganz wichtig. Tut es! Macht es!

Gabi

Ja, bitte. Vielen Dank.

Meike

Ja, damit es weiter geht. Und damit du auch die Kraft hast, das weiter zu betreiben. Da ist es ja einfach immer leichter, wenn viele Leute ein kleines Bisschen geben.

Gabi

Ja.

Meike

Also wie gesagt: Herzlichen Glückwunsch! Toll, dass es das Textilportal gibt! Vielen Dank, dass wir mehr darüber erfahren konnten.

Meike

Dankeschön.

Meike

Klasse. Und alles, alles Gutes sagt man doch auch fürs neue Lebensjahr. Zum Geburtstag.

Gabi

Ich glaube, ich muss jetzt eine Geburtstagstorte, irgendein Tortenbild finden als Titelbild für diese Folge. So viele Glückwünsche. Vielen lieben Dank.

Meike

Es hat mir großen Spaß gemacht. Ich hoffe, ich habe alle Fragen gestellt, die auch ihr hättet fragen sollen, von außen.

Gabi

Und falls noch Fragen offen sind, dann gerne in die Kommentare schreiben zum Blogpost, der dann auch verlinkt ist bei der Podcastfolge und so weiter. Also gerne Kommentare hinterlassen, Fragen stellen. Am besten direkt beim Blogpost zur Podcastfolge am Textilportal.

Meike

Gut. Und wenn ihr singen wollt, dann singt ihr einfach heimlich und über das Universum wird das dann schon an das Textilportal übertragen.

Nutze die Kommentarfunktion weiter unten und schreibe uns!
Deine Fragen und Anregungen zu dieser Folge beantworten wir gerne.

Keine Folge verpassen

Alle ein bis zwei Wochen bekommst du die Textilpost, mit Infos über neu eingetragene Betriebe, neue Beiträge im Magazin, neue Podcastfolgen und kommende textile Veranstaltungen bequem in Deinen Posteingang geliefert.

Verrätst du mir

Ich verwende deine hier eingegebene Adresse ausschließlich für den Textilpost-Versand mit Mailchimp, wie in meinen Datenschutzhinweisen beschrieben.

2 Kommentare zu „Jubiläum: Zwei Jahre Textilportal (Podcast #030)“

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner